Stadtbild wichtiger Standortfaktor – genauso wie die Landschaft drumherum

Statt natürliche Bewaldung Hallen am Horizont: Das künstliche Hochplateau mit einem hohen Anteil von Zerstörung des Ischeroth passt nicht in die Landschaft!

Statt natürlicher Bewaldung Hallen am Horizont: Das künstliche Hochplateau mit einem hohen Anteil von Zerstörung des Ischeroth passt nicht in die Landschaft!

„Wir sind hoffnungsvoll, weil die Siegener IHK scheinbar doch noch zu besseren Erkenntnissen kommt,“ zeigen sich Rolf Kolb und Friedhelm Höfer von der Initiative gegen das Gewerbegebiet Wilhelmshöhe-Nord erfreut. Sie beziehen sich damit auf das überraschende Bekenntnis der IHK Siegen, Stadtbilder seien ein wichtiger Standortfaktor und gewönnen bei der Suche nach Fachkräften eine immer größere Bedeutung.

„Auch wir sagen: Menschen müssen sich in ihrem Lebensumfeld wohlfühlen können. Dazu gehören Straßen und Plätze ihrer Wohnorte, aber auch die stimmige Landschaft drumherum,“ unterstreichen der Bühler Ortsheimatpfleger und der Ortsvorsteher. Deshalb müsse die Grob-Verschandelung des Ischeroth durch ein künstliches Hochtableau für besonders störende Industriebetriebe unbedingt vermieden werden.

Hunderte Bürgerinnen und Bürger aus Bühl, Büschergrund, aber auch aus dem gesamten Stadtgebiet, brachten ihre Ablehnung gegenüber dem GIB Wilhelmshöhe-Nord zum Ausdruck. Sie hoffen, dass sich die Stadt Freudenberg von den alten Plänen verabschiedet.

Hunderte Bürgerinnen und Bürger aus Bühl, Büschergrund, aber auch aus dem gesamten Stadtgebiet, brachten ihre Ablehnung gegenüber dem GIB Wilhelmshöhe-Nord zum Ausdruck. Sie hoffen, dass sich die Stadt Freudenberg von den alten Plänen verabschiedet.

Ein Gewerbegebiet an der höchsten Erhebung Freudenbergs, das weithin einsehbar sei und damit den typischen harmonischen Gesamteindruck dieser Region derartig negativ beeinflusse, gelte es zu verhindern.

Durch das Verschwinden des natürlichen Horizonts, der bewaldeten Hügeln, was durch das Gewerbeprojekt geplant ist, verliere die Stadt eben diese notwendige ausgewogene Einbindung in die Landschaft. Selbst vom Alten Flecken aus, dem Kurpark, den Gesundheitseinrichtungen am Euelsbruch oder in weiten Teilen der Wohnbereiche von Freudenberg und Büschergrund, würde sich der Blick auf triste Hallenvolumen richten, wo jetzt noch ein geschützter Landschaftsbereich den Höhenabschluss bildet. Auch Bühl werde durch die Größe und Massivität der geplanten Industrieausweitungen völlig überformt und so sei seine Identität als Wohnort gefährdet.

Deshalb, so Kolb und Höfer, sei die Umkehr der IHK zu einer Fürsprache für ein Umfeld, das Menschen und Familien als angenehm empfänden, ein bemerkenswerter Schritt. Denn schließlich könne sich diese Forderung ja nicht auf ein paar Innenstadt-Kulissen beschränken, sondern es müsse um einen stimmigen Gesamteindruck gehen, wozu auch die in besonderer Weise wahrnehmbaren Landschaftsbereiche gehörten.

Die Bühler Initiative: „Wir hoffen, dass sich die Fraktionen im Freudenberger Rat der neuen IHK-Einschätzung anschließen und sich von den alten GIB-Plänen Wilhelmshöhe-Nord endlich verabschieden.“

http://www.derwesten.de/wirtschaft/mit-schoenem-gesicht-zu-neuen-ufern-id12119885.html

 

http://e-pages.siegener-zeitung.de/siegener/3959/5//?query=Stadtbild%20standortfaktor

Dieser Beitrag wurde unter Stellungnahmen abgelegt und mit , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert