Naturschutzverbände lehnen Inanspruchnahme des Ischeroth ab

Im Verfahren zur Änderung des Regionalplanes (Teilabschnitt Oberbereich Siegen, Olpe – GIB Freudenberg) haben auch der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Naturschutzbund (NABU) Stellung genommen. In ihrem Schreiben an das Landesbüro der Naturschutzverbände NRW kommen Jürgen Sator (NABU) und Ulrich Banken (BUND) in ihrer gemeinsamen Stellungnahme zu dem Schluss:

„BUND und NABU lehnen die Inanspruchnahme der Fläche am ‚Ischeroth‘ entschieden ab“.

Die Gutachter betrachten das geplante Industriegebiet als eine „Angebotsplanung“ und kritisieren:

„Dabei werden die Eingriffe in Natur und Landschaft und der Verlust an Freiraum dem anderen Ziel untergeordnet bzw. billigend in Kauf genommen. Dem gesetzlich geforderten sparsamen Umgang mit dem nicht vermehrbaren Gut Freiraum wird dabei nicht oder nur unzureichend Rechnung getragen.“

Die erheblichen großflächigen Bodenveränderungen und Versiegelungen würden sich nach Auffassung von BUND und NABU sehr viel negativer auswirken, als dass dies der Umweltbericht darstelle.

 

 

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