Im Rahmen des Wettbewerbs „Natur in der Stadt, Natur im Dorf“ dankte Regierungspräsident Hans-Josef Vogel jetzt der Initiative „Ischeroth erhalten“ für ihr „vorbildliches ehrenamtliches Engagement zum Schutz der Natur“. Für den geleisteten Einsatz im Naturschutz konnten Ortsvorsteher Friedhelm Höfer und Ortsheimatpfleger Rolf Kolb (beide Bühl) im großen Arnsberger Sitzungssaal der Bezirksregierung die Anerkennungsurkunde (dabei handelt es sich nicht um eine Teilnahmeurkunde, wie die SZ berichtete) entgegennehmen.
Die Auszeichnung erfolgte im Rahmen des diesjährigen Naturschutzpreis-Wettbewerbs. Naturschutz sei ein Thema in und aus der Gesellschaft, was den ehrenamtlichen Naturschutzinitiativen zu verdanken sei. Der Naturschutzpreis 2018 wolle langjähriges ehrenamtliches Engagement anerkennen und vorbildliche Aktivitäten auszeichnen, hieß es aus Arnsberg.
„Naturschutz ist Teil der Lebensqualität“, sagte Hans-Josef Vogel in der Begrüßung zu der Veranstaltung. Es stimme einfach nicht, dass Bürger nichts bewegen könnten. Der Wettbewerb habe die Bandbreite gezeigt, was für den Naturschutz getan werden könne.
Der Regierungspräsident sprach das immaterielle und materielle Wachstum an. Es gelte die Balance zwischen Kulturlandschaften und einer Siedlungs- und wirtschaftlichen Entwicklung zu suchen: „Den Ausgleich herzustellen, daran arbeitet die Bezirksregierung.“
Er wisse um die Bedeutung einer intakten Umwelt, so Vogel. Naturschutz lebe vom bürgerlichen Engagement und bringe einen gesellschaftlichen Mehrwert: „Engagement steckt an!“
„Mich hat schon bewegt, wie ernsthaft der Regierungspräsident die Problematik der begrenzten natürlichen Ressourcen angesprochen hat,“ äußert sich Friedhelm Höfer. „Die Feierstunde in Arnsberg bestärkt uns erneut in dem Anliegen, den Ischeroth als einzigartige Landmarke zu erhalten,“ zieht Rolf Kolb sein Fazit. „Das war wirklich ein Ansporn.“
Die beiden Vertreter der Initiative aus Bühl hatten den Arnsberger Verantwortlichen auch ein Geschenk mitgebracht: Sie überreichten ihren aktuellen Foto-Kalender „Der Zauber des Ischeroth“.
Foto: Bernd Müller (Bezirksregierung Arnsberg), Friedhelm Höfer und Rolf Kolb