In der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 20. April 2016 sollte die Zustimmung gegeben bzw. wiederholt werden, für die Planungen des Gewerbegebietes Wilhelmshöhe-Nord den Schritt Eins für eine „Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme“ zu gehen. Doch zu einer Abstimmung kam es nicht: Nachdem es eine kontroverse Aussprache zwischen Fraktionen und Verwaltung gegeben hatte und sich dabei keine Mehrheit für den Beschlussvorschlag abzeichnete, zog die Bürgermeisterin ihre Vorlage zurück. Sie wolle die Thematik jetzt erst im Kreis der Fraktionsvorsitzenden noch einmal besprechen, war in der Berichterstattung der Tageszeitungen zu lesen.
Tags drauf rief das die Industrie- und Handelskammer auf den Plan: Politikschelte, Zurechtweisung und Appell per Pressemitteilung. Und auch der DGB war offensichtlich animiert worden, sich zu Wort zu melden.
DGB: Gewerbegebiete sind kein Selbstzweck
IHK-Pressemeldung „Freudenberg dabei, Riesenchance zu verspielen“